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Herkunft der Daumenkinos

Die Brüder Max und Emil Skladanowsky waren Wegbereiter des Films in Deutschland. 1895 stellten sie ihren Bioskop vor, ein Doppelbildprojektor. Er verfügte über einen Transportmechanismus, der abwechselnd je ein Bild zweier Filmstreifen belichtete und 16 Bilder pro Sekunde auf die Leinwand brachte. Die Bilder stolperten damals jedoch eher als das sie liefen.

Am 1. November 1895 gab es weltweit die erste ˆffentliche Vorstellung im Berliner Wintergarten, dem damaligen berühmten VariÈtÈ-Theater. Die Brüder zeigten Jahrmarkt- und Straßenszenen. Mit dieser Pionierleistung sind sie in die Filmgeschichte eingegangen, aber nicht als die Erfinder des Kinos.

Zur gleichen Zeit wurde auch in Italien, Frankreich und Großbritannien mit "lebenden Bildern" experimentiert. Die franzˆsischen Brüder LumiËre gelten als die Urheber des Kinos. Sie inszenierten am 28. Dezember 1895 in Paris die eigentliche, ˆffentliche Weltpremiere des Kinos. Die Skladanowskys konzentrierten sich weiterhin auf ihre Daumenkinos.

Bis in die zwanziger Jahre waren diese Bilderbücher auf Jahrmärkten zu haben. Das bekannteste Daumenkino - der Kampf eines Boxers gegen ein Känguruh, wobei der Boxer verliert.



 

04.02.2000 15:04

Herkunft der Daumenkinos
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